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Channel: Kommentare zu: WordPress Theme-Featuritis: Warum Funktionen in Plugins gehören!
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Von: Caspar Hübinger

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Ich kann hier vielleicht einen Blickwinkel beisteuern, der im Artikel noch nicht vorkommt: der eines Anbieters. Als ein solcher brauchst du nämlich ein gewisses Rückgrat (moralisch, aber auch finanziell), wenn du es mit den Themes „richtig“ machen und auf die „bells and whistles“ verzichten willst.

Theme-Autoren und Plattformen tragen seit Jahren dazu bei, dass Endanwender beim Theme-Kauf ein selbstaufblasendes Schlauchboot erwarten, anstatt einen Bausatz à la [Name eines beliebten schwedischen Möbelhauses] — was eigentlich der passendere Vergleich wäre. Erwartet wird auf relativ breiter Front eine „install.exe“: Theme runter laden, Knopf drücken, alles wie im Demo, inkl. Inhalte.

Mit solchen Erwartungen bist du als Anbieter *sofort* konfrontiert. Anschließend kannst du dir aussuchen: versuchst du, deine Kunden zu „mündigen“ Anwendern zu „erziehen“ (bitte nicht falsch verstehen, das sind wirklich ganz dicke Anführungszeichen!); oder gibst ihnen, was sie ohnehin erwarten, machst deinen Schnitt und lässt die weiter oben im Beitrag richtig geschilderten Probleme ihre Sorge sein?

Glücklicher Weise sehen wir international gerade eine Trendwende bei den Theme-Anbietern. Die Tage der selbstaufblasenden Schlauchboote scheinen gezählt… ;)


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